Röntgen

Die Röntgenuntersuchung ist ein bildgebendes Verfahren zur weiterführenden Diagnostik.

Es entsteht ein einzelnes Summationsbild, in dem sich Luft schwarz und Gewebe in unterschiedlich hellen Grauschattierungen darstellt. Die Stärke des Röntgens liegt in der Darstellung von luftgefüllten Strukturen und Knochen. Fett ist zur Abgrenzung der Organe ein gutes Kontrastmittel. 

In unserer Praxis verwenden wir ein digitales Röntgenverfahren mit Speicherfolien. Die Speicherfolie befindet sich in einer Röntgenkasette und unterscheidet sich in der Handhabung bei der Bilderstellung nicht von den bisher üblichen Kasettenverfahren. Nach der Belichtung wird die Folie ausgelesen. Wir brauchen also keine Tankentwicklung und somit auch keine Chemie. Das Bild ist binnen kurzer Zeit digital verfügbar und kann befundet werden.

Unsere Röntgenröhre ist eine Hochfrequenzröhre und kommt mit sehr niedrigen Dosen und Belichtungszeiten aus. Trotzdem müssen wir uns vor der Streustrahlung schützen und Maßnahmen ergreifen, um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten.

Sie dürfen nach schriftlicher Einwilligung bei der Untersuchung bei Ihrem Tier bleiben, wenn Sie über 18 Jahre und nicht schwanger sind. Sie müssen aber nicht dabei sein.

Wenn Sie Ihrem Tier bei der Untersuchung zur Seite stehen wollen, werden wir Sie mit entsprechender Schutzkleidung ausstatten und Sie genauestens einweisen. Bitte halten Sie sich an unsere Vorgaben. Wenn Sie nicht dabei sein wollen, sagen Sie uns einfach Bescheid. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und geht schnell, so dass Sie Ihr Tier umgehend wieder in Empfang nehmen können.

Röntgen und Ultraschall haben völlig gegensätzliche Stärken und Schwächen bei der Darstellbarkeit der Organe und sind sich ergänzende Verfahren. Keines kann das andere ersetzen. In manchen Fällen ist eine dieser Untersuchungen die überlegene und somit ausreichend, in anderen Fällen geben erst beide Diagnostikverfahren zusammen ein zufriedenstellendes Bild.