Kindergartentage


Mittwoch vormittags bieten wir Kindergarten- und Schulklassen die Möglichkeit die Praxis zu besichtigen und etwas über den Beruf eines Tierarztes zu erfahren. Sie können sich über unsere Anmeldung  einen Termin geben lassen. Bitte planen Sie rechtzeitig. Die Gruppengröße sollte maximal 20 betragen. 

 

Ein wunderschöner Bericht

Es haben uns schon viele Gruppen besucht und ich freue mich unheimlich darüber, dass uns ein Kindergarten, der schon dreimal unser Gast war mit viel Liebe einen phantastischen Bericht zusammengestellt und mir die Veröffentlichung möglich gemacht hat. Das möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Unser Ausflug in die Tierarztpraxis Frese

Zuerst sind wir zur Bushaltestelle gelaufen. Dort sind wir in den Bus eingestiegen. Dann sind wir zum Bahnhof gefahren und mit dem anderen Bus zum Tierarzt gefahren - Wir sind am Bahnhof umgesteigen.

Beim Tierarzt haben wir uns zuerst hingesetzt und ein bißchen ausgeruht. Frau Frese, die Tierärztin, hat zu uns "Hallo" gesagt und hat ihren Freund vorgestellt. Der heißt Gino.

Sie erzählt uns, dass das Zimmer, in dem wir uns ausruhen, das Wartezimmer ist. Da ist so ein Ding, wo man draufgeht und sich wiegen kann. Das ist eine Waage.


Frau ... hat sich auf die Waage gestellt und Frau Frese hat gesagt, dass wir sie ärgern können, wenn wir den Fuß auf die Waage stellen. Das haben wir dann auch getan und Frau ... hatte dann eine 7 vorne bei ihrer Zahl und keine 5 mehr. Bei uns Kindern war immer eine 2 vorne. 

Danach hat die Führung durch die Praxis begonnen. Es gibt da eine Apotheke, damit man, wenn die Tiere schwer krank sind, nicht mehr herumfahren muss.

Die Schubladen in den Schränken der Apotheke sind ganz lang, damit man die Sachen darin besser sortieren kann.


Frau Frese erzählt uns, dass es bei den Menschen verschiedene Ärzte gibt: einen Zahnarzt, einen Kinderarzt, einen Arzt zu dem die Mama geht ...
Bei den Tieren gibt es nur einen Arzt für alles. Das ist der Tierarzt.

Nach der Apotheke sind wir in das "Futterzimmer" gegangen. da haben wir von Frau Frese Futter für unsere Haustiere bekommen. Im Futtermittelzimmer gab es Hasenfutter, Meerschweinchenfutter, Hundefutter und Katzenfuter.

Bevor es weiterging, haben wir eine Frühstückspause im Wartezimmer gemacht. Es gab sogar Kekse und Tee für uns. Der Tee war in einer Katzenkanne - das war eine Warmhaltekanne.


In der Tierarztpraxis waren nicht nur Frau Frese und ihr Freund Gino, sondern auch Sancho, ihr Hund. Er ist ins Wartezimmer gekommen, als wir gefrühstückt haben. 

Nach dem Frühstück hat uns Frau Frese weiter durch die Praxis geführt.

das nächste Zimmer, das wir uns angeschaut haben, war das Behandlungszimmer. Frau Frese hat Sancho hochgehoben und auf den Metalltisch gestellt.


Sie hat uns erzählt, dass sie Sancho in den Mund fassen darf, weil der sie kennt und sehr lieb hat. Bei fremden Hunden darf man das nicht, hat uns Frau Frese erklärt, weil das gefährlich ist. Sie können beißen.
Sanchos Zähne sind ganz groß und spitz. Frau Frese hat uns auch die Haut in Sanchos Augen gezeigt. Dann durften wir alle mit dem Stethoskop Sanchos Herz schlagen hören.


Frau Frese hat uns danach an Sanchos Bein gezeigt, wie man einem Tier einen Verband anlegt. Sie hat dann den Teddybären auf den Behandlungstisch gelegt und wir durften ihm mit einem Partner zusammen einen Verband machen. Den Teddybär durften wir später sogar mit in den Kindergarten nehmen. Wir haben auch noch Verbandsmaterial für ihn bekommen.
Wir haben gemeinsam beschlossen, dass er "Sanchobär" heißen soll, weil wir dann immer an Sancho, den Hund von Frau Frese erinnert werden.


Das nächste Zimmer, das uns Frau Frese zeigte, war das Labor. Hier hat sie uns zuerst ein Bild von einem Hundefloh gezeigt und dann durften wir den Kopf von einem Hundefloh unter dem Mikroskop anschauen. Der Hundefloh war aber tot.


Im anderen Zimmer, Frau Frese nannte es "das geheimnisvolle Zimmer" waren dann das Ultraschallgerät und das Röntgengerät. Es gibt hier auch einen Schutz, den man beim Röntgen anziehen muß. Das ist eine schwere Bleischürze, die wir anprobieren durften

Beim Röntgen kann man Knochen sehen. Auf einem Bildschirm haben wir ein Katzenbein gesehen. Man konnte sehen, dass der Knochen an zwei Stellen gebrochen war.

Beim Ultraschall haben wir unsere Muskeln auf dem Bildschirm gesehen.

Dann sind wir in das Operationszimmer gegangen. Es gibt ein Vorbereitungszimmer. Da werden die Tiere für die Operation vorbereitet. Sie bekommen eine Spritze, damit sie einschlafen und das Fell wird rasiert.

Es gibt zwei kleinere Operationszimmer mit Fernsehern, auf denen man sieht, ob die Tiere richtig atmen und ob alles in Ordnung ist.

Es gibt auch einen "Krankenwagen", mit dem die Tiere transportiert werden.

Als wir weiter gegangen sind, haben wir noch große und kleine Käfige gesehen. Darin sind die Tiere, wenn sie noch schlafen - nach der Operation. Wenn die Tiere schwer krank sind, und über Nacht in der Tierarztpraxis bleiben müssen, bleibt Frau Frese auch über Nacht da, damit die Tiere nicht allein sind.


Nachdem Frau Frese uns durch die ganze Praxis geführt hattedurften wir ihr im Wartezimmer noch unsere vorbereiteten Fragen stellen und die Kekse leer essen.

Bevor wir uns wieder auf den Rückweg gemacht haben, hat Frau Frese jedem von uns noch ein mal- und bastelheft geschenkt.

Schlusswort

Die Geschichte wurde von den Vorschulkindern gemeinsam mit ihren Erzieherinnen erzählt und aufgeschrieben. Die nicht kursiv gedruckten Textstellen sind Aussagen der Kinder. Kursiv gedruckte Stellen sind Ergänzungen oder Abänderungen der Erzieherinnen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Kindern und Erzieherinnen und insbesondere auch bei den Eltern, die der Veröffentlichung zugestimmt haben.